Nordwesten 2020

Von Geckos, Bier und Sternenhimmel

Nosy Komba

Ich wache davon aus, dass die drei Hunde des Hotels vier wesentlich größere Hunde aus den Mangroven vertreiben wollen. Das klappt dem Krach nach nur mäßig. Aufgeregt rennen die drei Hotelhunde im nassen Sand herum, bis die Eindringlinge schließlich aufgeben und sich verziehen. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Dann bleiben wir eben hier

Schon kurz nach Sonnenaufgang bin ich wach. Auf dem Meer tuckert die uralte, schrottreife Fähre nach Nosy Be langsam ihrem Ziel entgegen. Die Wellen plätschern gegen die steinerne Befestigung des Bungalows. Es ist bereits richtig warm, eine Dusche lohnt sich schon. Weiterlesen →

Norden 2019

Träume werden wahr

Als ich aufwache, ist mein linkes Auge irgendwie verklebt. Ich kriege es nur zur Hälfte auf. Bei genauerem Hinschauen – mangels Spiegel muss heute die Handy-Kamera dazu herhalten – habe ich wohl eine wunderbare Blepharitis, eine Augenlidentzündung. Woher auch immer die jetzt kommt. Ich krame eine Augensalbe aus meiner Apotheke, spüle das verklebte Auge mit klarem Wasser und gebe Salbe hinein. Das Auge lässt sich daraufhin zu Dreiviertel fast normal öffnen. Das kann ja heiter werden. Weiterlesen →

Norden 2019

Zur Regenzeit im Regenwald

Kurz nach Sonnenaufgang ziehe ich den Reißverschluss des Zeltes auf. Blauer Himmel spannt sich über den Regenwald, es ist noch ein bisschen diesig. Die Wiese vor dem Zelt ist nass, von den Urwaldriesen tropft es. Nachts hat es eigentlich kaum geregnet, dafür war es erholsam kühl. Kühle in der Nacht sorgt für guten Schlaf nach der Hitze von Ambilobe und Ankarana. Ich steige aus dem Zelt, schnappe meinen Kulturbeutel, ein Handtuch und meine Flip-Flops, dann laufe ich zum Wasserhahn ein paar Meter weiter drüben zum Zähne putzen. Weiterlesen →

Norden 2019

Die Stadt der langsamen Minuten

Das Straßenschild von Ambilobe ist nicht mehr lesbar

Wer früh schafen geht, ist früh wach. Irgendwann gegen Fünf bin ich wach, die Sonne geht gerade auf. Irgendwo kräht ein Hahn. Die ganze Nacht über haben kleine Hausgeckos im Bungalow gerufen und gekeckert. Dafür sind die beiden Schildraben vor der Tür weg. Weiterlesen →

Norden 2019

Spaziergang mit Geckos

Ankify

Heute gibt es kein „Programm“, es ist sozusagen ein reisegruppenfreier Tag. Jeder kann tun und lassen, was er möchte. Aber unsere Gruppe ist ziemlich gut, deshalb habe ich gar keine Ambitionen, etwas alleine zu unternehmen. Weiterlesen →

Norden 2016

Die Reptilien von Ankarana

Ankarana

Zeit, aus Ambilobe heraus zu kommen!

Ich geselle mich heute zu Gris und Tanala ins Auto. Dimby ist mit Eric und Andry auf dem Markt unterwegs, um Proviant für das Camping im Montagne d’Ambre einzukaufen. Gris fährt deutlich anders als Dimby. Während Dimbys Fahrstil immer ruhig und gediegen ist, fährt Gris… naja, wie eine gesenkte Sau. Das mag auch daran liegen, dass die umher gondelnden Taxibrousse ständig und überall im Weg sind. Slalom fahren muss man hier schon können. Aber bei Schlaglöchern, in die ein kompletter Fiat Panda reinpassen würde, ist Gris‘ Fahrstil schon etwas zackig. Es geht im Schuss raus aus Ambilobe, und vorbei an Wiesen und träge einher wandernden Zebus einen Hügel in gewundenem Weg nach oben. Weiterlesen →

Norden 2016

Mit dem Boot nach Nosy Be

Ankify

Ich wache noch vor Sonnenaufgang auf, weil vor dem Bungalow Stimmen zu hören sind. Im gedämpften Ton – der offenbar nichts nutzt, ich bin ja schon wach – unterhalten sich mindestens zwei oder drei Leute direkt auf der Terrasse des Bungalows. Es sind José, Ines und Tanala, die Fotos des Sonnenaufgangs machen wollen. Ich drehe mich nochmal um und schlafe weiter. Weiterlesen →

Norden 2016

Zwischen Geckos und Stechmücken

Goldstaub-Taggecko

Um sieben Uhr bin ich ausgeschlafen. Das muss man im Urlaub auch erstmal schaffen. Ich öffne die Tür des Bungalows und stolpere fast über die kläglichen Überreste einer Krabbe. Eine weiße Katze mit bunten Flecken sitzt daneben und beäugt die Beute. Na, vielen Dank auch. Ich finde lebende Krabben hübscher. Weiterlesen →

Norden 2013

Zwischen den Tsingys

Die Tsingys von Ankarana

Ich bin hundemüde. Der nervige Muezzin, die ständig wieder einzuschaltende Klimaanlage, die zig Stromausfälle… und es geht nicht nur mir so. Fast alle sind kurz vorm Einschlafen. Ich würde am liebsten direkt auf dem Boden weiterschlafen. Weiterlesen →