Nordwesten 2020

Flucht nach Hause

Pünktlich zum Sonnenaufgang bin ich wieder wach, sehr knappe zwei Stunden Dösen müssen heute genügen. Der Sonnenaufgang ist genauso beeindruckend wie der Sonnenuntergang vor zwölf Stunden. Wir durchqueren gerade Maevatanana. Rechts ist der Himmel tiefgolden gefärbt, links rosa-lila pastell mit wahnsinnig schönen Wolkenformationen. Im Halbdunkel halten wir kurz hinter Maevatanana an. Christian tauscht den Fahrersitz wieder gegen Léon. Weiterlesen →

Nordwesten 2020

Von Geckos, Bier und Sternenhimmel

Nosy Komba

Ich wache davon aus, dass die drei Hunde des Hotels vier wesentlich größere Hunde aus den Mangroven vertreiben wollen. Das klappt dem Krach nach nur mäßig. Aufgeregt rennen die drei Hotelhunde im nassen Sand herum, bis die Eindringlinge schließlich aufgeben und sich verziehen. Weiterlesen →

Ostküste 2018

Abschied in Tana

Antananarivo

Am Morgen ist es erstaunlich still. Keine Hunde bellen, keine Indris rufen. Der Regenwald ist tief von Nebel verhangen, ein leichter Nieselregen fällt. Es ist kalt, zumindest im Vergleich zu den letzten Tagen an der Ostküste fast fröstelig mit knappen 20 Grad. Ein blauer Coua ist mal wieder unter den Bungalows in den Bäumen unterwegs. Weiterlesen →

Norden 2013

Abschied von Madagaskar

Blick auf die Bucht von Diego

Der Abschied von den Jungs steht an. Sie fahren uns mit den Landcruisern nach Antsiranana zum Flughafen. Eine rote Steinmauer, dahinter Palmen, ein staubiger Weg führt zu einer kleinen Schranke. Gegen ein paar Ariary darf man den Parkplatz nutzen, der voll  besetzt mit Mühe 30 Autos beherbergen dürfte. Direkt dahinter steht das weiße Flughafen-Gebäude. Wir checken erstmal ein, dann pflanzen wir uns mit THB zu den anderen wartenden Reisenden. Die Flüge werden auf eine Tafel an der Wand geschrieben. Scheint aber heute keinen so richtig zu interessieren, unser Flug steht da jedenfalls nicht. Die Jungs müssen zurück nach Tana fahren und wollen deshalb keine Stunde mehr warten. Alle umarmen sich, wünschen sich alles Gute, bedanken sich für die tolle Reise… es ist schon traurig irgendwie. In der kurzen Zeit habe ich alle echt liebgewonnen. „Misaotra bezaka for showing us your country!“ Nochmal Winken, dann verlassen die fünf Geländewagen nacheinander das Flughafengelände.

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