Norden 2017

Der Ruf der Indris

Ich bin heute quasi ausgeschlafen, will heißen, ich war wach, bevor der Wecker geklingelt hat. Nach dem obligatorischen Zebu-Sandwich zum Frühstück sammelt die Gruppe sich am Bus. Diesmal bleiben wir mit Christian und Rapha sitzen, als wir zwei unserer drei Mini-Gruppen in V.O.I.M.M.A. aussetzen. Christian fährt den Bus weiter auf der Straße bis zum Office von Analamazaotra, allerdings nur für die Tickets. Der letzte Zyklon hat die Brücke hinter dem Office mit sich gerissen, und daher gibt es einen provisorischen Eingang weiter vorne an der Straße. Lehmspuren auf der Straße sind immernoch zu sehen, denn der Zyklon hatte auch eine gewaltige Überschwemmung verursacht. Weiterlesen →

Norden 2017

Immer wieder Neues in Andasibe

Die Bungalows des Feon'ny Ala

Ausgeschlafen! Trotz einer ganzen Menge nerviger Mücken. Das Wasser ging übrigens gegen halb zwölf wieder, genauso wie der Strom. Blöd ist nur, wenn man den Wasserhahn aufgedreht hatte – ohne Wasser -, ihn aber vergessen hat zuzudrehen. Dann wird man möglicherweise nachts davon geweckt, dass das Bad unter Wasser steht, weil das Waschbecken fröhlich plätschernd überläuft. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Ein himmlischer Chamäleontag

Parsons Baby

Viel zu spät erscheine ich zum Frühstück. Ich war um halb sechs heute morgen schon einmal auf, in der Hoffnung auf Nebel für tolle Regenwaldfotos. Leider war wieder kein Nebel da, also bin ich nochmal ins Bett gegangen, und prompt tief und fest eingeschlafen. Bei dem brettharten Bett ist das schon eine gewisse Kunst. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Ich habe eine Jackfruit getragen

Schilderwald vor Andasibe

Auch heute startet der Tag mit Baguette und Honig. Um neun wollen wir schon los zum Supermarkt, um die Gruppe für die Fahrt nach Andasibe auszurüsten. Ich decke mich mit kleinen Rosinenbrötchen und Schokocroissants ein. Danach geht es wieder zurück nach Andasibe, vorbei an der amerikanischen Botschaft (viel protziger kann man ein Gebäude in einem Entwicklungsland kaum bauen), dem Zebu-Markt und dem großen Taxibrousse-Bahnhof. Am Straßenrand stehen Berge von handgemachten Ziegelsteinen. Zu Hunderten und Tausenden werden sie übereinander geschichtet. Weiterlesen →

Nordosten 2014

Mit Popcorntüte im Regenwald

Der Regenwald von Andasibe-Mantadia

Das Feon’ny Ala hat immer noch bleischwere Decken, die viel dünner aussehen als sie sind. Ich wühle mich aus den Decken und dem Moskitonetz, und wenig später sitze ich bei einem Zebu-Sandwich (was sonst) auf der Terrasse des Restaurants.

Heute führt uns der Weg in den Regenwald von Analamazaotra, dessen Eingang knapp zwei Kilometer vom Feon’ny Ala entfernt liegt. Kaum sind wir am Park Office angekommen, fällt mir auch hier einiges Neues auf: Die Gebäude sind in einem leuchtenden Orange gestrichen, der Weg in den Park ist mit einem breiten Tor verschlossen und vor dem Office muss man nun durch eine Art Kuhgitter laufen, um dann durch das kleine Museum und zur Hintertür hinaus in den Park zu gelagen. Sogar der Zaun entlang der Straße ist repariert. Ich staune. Und ein neues Schild gibt es auch: Man darf jetzt hier nicht mehr barfuß laufen. Oder so. Weiterlesen →