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Tag: Sambava
Ärger mit Air Madagascar
Der Tag fängt früh an. Immerhin ist es schon hell draußen. Das Gepäck steht fertig zur Abfahrt im Hof, mein Fotorucksack ist umgepackt, es kann losgehen. Um Sieben treffen wir uns zum Frühstück. Und einmal mehr erweist es sich, dass es mit dem Geschäftssinn der Bedienung nicht weit her ist. Nein, Croissants gibt es noch nicht, vielleicht in 20 Minuten. Also laufe ich zurück in den Hof und helfe beim Beladen des Bus. Continue reading →
Der Duft der Vanille
Die Nacht war extrem warm bei enorm hoher Luftfeuchtigkeit. Ich habe sehr schlecht und daher auch sehr wenig geschlafen. Müde begebe ich mich zum Restaurant für ein kleines Frühstück. Danach sitzen Tanala und ich noch ein wenig an der Rezeption, um mit einer netten Frau zu quatschen. Strom und Wasser sind nämlich heute Morgen aus gewesen. Ich erfahre, dass die Wasserpumpe mangels Strom nicht funktioniert. Und Jirama hat offenbar gerade keine Lust, den Strom in der Stadt wieder anzuschalten. Auf unsere Bitte hin wird aber das Notstromaggregat des Hotels angeschaltet. Continue reading →
Task Force Marojejy
Es ist drei Uhr nachts, als ich das erste Mal aufstehe. Ich muss mal ganz dringend zum Klohäuschen…Ich erwarte, das ganze Camp schlafend vorzufinden. Doch von unten sehe ich in der Gemeinschaftshütte Licht: Die Köche sind schon wach, packen Töpfe ein und bereiten das Frühstück vor. Um fünf Uhr stehe ich dann „richtig“ auf. Vielleicht ist es auch kurz vor oder kurz nach, keine Ahnung, ich bin nur physisch anwesend. Mir ist das viel zu früh. Obwohl es gefühlt gerade mitten in der Nacht ist, haben alle schon gefrühstückt, und ich bin mal wieder der Nachzügler. Trotzdem haben die Jungs noch Omelette, Ananas und Brot übrig. Die Camp-Manguste huscht eifrig hin und her, und versucht, die letzten Stücke abzubekommen. Continue reading →
Rückkehr nach Marojejy
Im Stockfinsteren stehe ich auf. Es ist noch kein Strom da, also sammele ich die Reissäcke im Dunkeln ein und putze mit Stirnlampe auf dem Kopf meine Zähne. Der Tag beginnt mit der üblichen madagassischen Verspätung. Statt um Viertel nach fünf ist der weiße Bus mit der maroden Windschutzscheibe erst um Viertel vor sechs da. Mosesy lädt alle unsere Vorräte ein, inklusive lebender Hühner und jeder Menge Eier, die gut geschützt in Unmengen Reis transportiert werden. Die Reissäcke mit Getränken und Klamotten, alle fein säuberlich mit Edding beschriftet, werden auf dem Dach verschnürt. Continue reading →