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Tag: Handwerkermarkt
Die Insel der Tischdecken
Frühstück gibt es für mich heute wieder am Hafen. Fast die gleiche Gruppe aus Tanala, Ines, Steffi, Stefan und den Jungs sitzt wieder auf den zusammengesuchten Stühlen und Bänkchen von Mama Be im Hafen von Ankify. Für mich gibt es Bananen, für Tanala scharfen Sakay-Fisch frisch vom Grill. Die anderen werden später im Hotel abgeholt, für einige war das gestrige Frühstück wohl „zu einfach“. Ich finde es genau richtig. Continue reading →
Es geschehen noch Wunder
Als ich morgens um fünf Uhr aus dem Bett steige, ist der kleine Hund weg. Zumindest liegt niemand mehr unter dem Tisch. Ich dusche kurz, ziehe mich an und trete auf die Veranda. Zwei große, runde Augen schauen mich verschlafen aus dem Sessel vor der Tür an. Da ist er, der Hund. Scheint gemütlicher gewesen zu sein als unter dem Tisch. Als ich ihn anspreche, flitzt er direkt rein ins Bungalow, und versucht auf’s Bett zu springen. Leider hat er das Moskitonetz übersehen, dotzt dagegen und fällt wieder runter. Bei so komischen Dingern bleibt er dann doch lieber vor der Tür.
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Der letzte Tag auf Madagaskar
Die Nacht war saukalt. Gerade mal 15°C hatte es. Die Blei-Decken des Feon’ny Ala haben die Wunden an meinen Füßen wieder aufgerieben. Na gut, um ehrlich zu sein, waren sie gar nicht zu. Als ich die Tür des Bungalows öffne, schaue ich in eine dicke Nebelwand. Mich fröstelt es. Continue reading →
Abschied von Madagaskar
Der Abschied von den Jungs steht an. Sie fahren uns mit den Landcruisern nach Antsiranana zum Flughafen. Eine rote Steinmauer, dahinter Palmen, ein staubiger Weg führt zu einer kleinen Schranke. Gegen ein paar Ariary darf man den Parkplatz nutzen, der voll besetzt mit Mühe 30 Autos beherbergen dürfte. Direkt dahinter steht das weiße Flughafen-Gebäude. Wir checken erstmal ein, dann pflanzen wir uns mit THB zu den anderen wartenden Reisenden. Die Flüge werden auf eine Tafel an der Wand geschrieben. Scheint aber heute keinen so richtig zu interessieren, unser Flug steht da jedenfalls nicht. Die Jungs müssen zurück nach Tana fahren und wollen deshalb keine Stunde mehr warten. Alle umarmen sich, wünschen sich alles Gute, bedanken sich für die tolle Reise… es ist schon traurig irgendwie. In der kurzen Zeit habe ich alle echt liebgewonnen. „Misaotra bezaka for showing us your country!“ Nochmal Winken, dann verlassen die fünf Geländewagen nacheinander das Flughafengelände.