Eastcoast 2016

Wo die Reisfelder leuchten

Teppichchamäleon im südlichen Hochland

Nach einem kleinen Frühstück – für mich nur eine Cola– stehen schon Christian und Rapha bereit. Das Abenteuer geht los, und der lila Hyundai-Bus bewegt sich aus dem engen Tor des Hotels heraus. Der Verkehr von Antananarivo ist wie immer zäh, es ist laut, voll und geht nur langsam voran. Eine Menge Menschen laufen rechts und links der Fahrbahn. Kinder tauchen dazwischen auf, Hunde liegen auf Grünstreifen. Taxi Be und handbetriebene Holzselbstbauten mit Rollen und allerlei Beladung verstopfen die Straße. Continue reading →

South 2015

Überraschungsbesuch in Zombitse

Larvensifaka

Die Sonne scheint wieder! Heute Morgen erwartet mich ein makellos blauer Himmel draußen. Es ist warm und trocken, und ohne Frühstück geht es mit dem Bus nach Ranohira. In einem kleinen, bunten und vollgestopften Geschäft kaufe ich eine Cola, die zwar erst bezahlt, aber dann noch aus dem Nachbargeschäft organisiert werden muss. Und an einem kleinen, schmutzigen Fenster probiere ich ein Glas mit selbst gemachtem Joghurt. Mein Magen sagt nichts dazu, und er schmeckt, also alles gut. Continue reading →

South 2015

Ab in den Süden

Teppichchamäleon

Auch heute ist der Wasserdruck irgendwo bei Null. Ich dusche also nur hüftabwärts. Weiter oben ist eh gerade Sonnenbrand. Um sieben Uhr soll es mit dem Bus losgehen, und das schaffen wir immerhin fast. Um 20 nach Sieben lenkt Christian den Bus auf die Straße, und das Abenteuer geht los. Was ich in Tana sehe, erschreckt mich. Alles ist überschwemmt. Reisfelder sehen aus wie riesige, braune Seen, teils sind Deiche gebrochen, Hütten unter Wasser, soweit das Auge reicht. Teils haben die Menschen provisorische Zelte auf den Deichen errichtet, um überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. Continue reading →